
Die Philosophie des Pferdetrainings aus meiner Sicht besteht darin, eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Mensch und Pferd aufzubauen. Dabei ist es wichtig, das Pferd als eigenständiges Lebewesen zu respektieren und seine Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Ich glaube daran, dass ein respektvoller und gewaltfreier Umgang mit dem Pferd die Basis für eine erfolgreiche Ausbildung ist. Es geht nicht darum, das Pferd zu beherrschen oder zu dominieren, sondern vielmehr darum, eine gemeinsame Sprache zu finden und auf Augenhöhe miteinander zu kommunizieren.
Für mich steht das Wohl des Pferdes immer an erster Stelle. Das bedeutet, dass ich seine körperliche und mentale Gesundheit stets im Blick habe und darauf achte, dass es sich in seiner Umgebung wohl und sicher fühlt. Ich versuche, die Bedürfnisse des Pferdes zu verstehen und seine Individualität zu respektieren.
Im Training lege ich Wert auf eine klare und verständliche Kommunikation. Ich versuche, dem Pferd die gewünschten Lektionen oder Übungen so zu vermitteln, dass es sie versteht und gerne mitarbeitet. Dabei ist es wichtig, auf die Signale des Pferdes zu achten und seine Reaktionen zu interpretieren.
Ich glaube auch daran, dass das Pferd uns viel über uns selbst lehren kann.
Es spiegelt unsere Emotionen und unsere innere Haltung wieder. Daher ist es wichtig, sich selbst zu reflektieren und an sich selbst zu arbeiten, um eine positive und harmonische Beziehung zum Pferd aufzubauen.
Insgesamt geht es mir darum, das Pferd als Partner zu sehen und gemeinsam mit ihm zu wachsen und zu lernen. Es geht nicht nur um das Erreichen von bestimmten Zielen, sondern vielmehr um den Prozess und die Entwicklung, die wir gemeinsam durchlaufen.